Barbara Domke

Arztsekretärin

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Online Übersichtsliste der med. Fachwörter

(Letzte Aktualisierung: 26.03.2009)

 

 

Buchstabe A

Beschreibung

a. c.

Abkürzung für a. c.: vor dem Essen (Rezeptierungszusatz der Einnahme)

A.f.s.-Verschluss

pAVK, Arteria femoralis superficialis-Verschluss

AA-Amyloidose

Als Amyloidose bezeichnet man die Anreicherung von abnorm veränderten Proteinen im Interstitium, also außerhalb der Zellen. Diese unlöslichen Ablagerungen liegen in Form kleiner Fasern, so genannter Fibrillen (β-Fibrillen), vor und werden als Amyloid bezeichnet. Der Nachweis von Amyloid erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben, die zuvor mit Kongorot gefärbt wurden. Die Amyloidablagerungen erscheinen im Hellfeld hellrot, in polarisiertem Licht zeigen sie eine apfelgrüne Doppelbrechung.
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ab ano

ab After

abdominoperineal

sich auf Bauch- und Dammgegend beziehend

abdominotransanal

sich auf Bauch- und durch den After beziehend

Abduktion

Abspreizung des Armes, seitlich vom Körper weg und aufwärts.
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

Abduzens

Kurzbezeichnung für Nervus abducens.

Abduzensparese

Als Abduzensparese wird eine Läsion des Nervus abducens (VI. Hirnnerv) bezeichnet. Dieser rein motorische Nerv innerviert ausschließlich den Musculus rectus lateralis, einen geraden Auswärtsdreher des Augapfels.
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aberrans

engl. aberrant; ab|errans, mit ungewöhnlichem Verlauf vom Hauptstamm eines Gefäßes abgehend, „aberrierend“ (Vas aberrans), an eine atypische Stelle verlagert, atypisch gebildet (Aberration).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

abladiert

abgetragen

abortiv

abortiv; Syn.: abortivus
1) unfertig, abgekürzt, gemildert (z.B. abortiver Krankheitsverlauf, „Forme fruste“);
2) einen Abort betreffend.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Abortiv-Form

z. B.:Abortiv-Form des Morbus Scheuermann

Abradat

Gewonnenes Material im Rahmen der Abrasio (z. B. Diagnosesicherung im Abradat).

Abrasio

Ab|rasio, Syn.: Abrasion, engl. abrasion; Abschabung, Ausschabung
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

abschlussplattennah

in der Nähe der Abschlussplatte, Abschlussplatte; Fach: Anatomie, die hyalinknorpelige „Deck-“ u. „Grundplatte“ als obere bzw. untere Wirbelkörperabschlussplatte. Reste der embryonalen Wirbelanlage; sind die Epiphysen für das Höhenwachstum. Die Randbereiche werden zu Randleisten. Bei Minderwertigkeit erfolgen evtl. Einbrüche von Zwischenwirbelgewebe (Schmorl'schen Knötchen), bei Bandscheibendegeneration Sklerosierung.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Absence

Ab|sence, Syn.: Absentia mentalis; Absenz, engl. absence of mind; petit mal absence, Etymol.: franz., Fach: Neurologie; sekundenlange Bewusstseinstrübung (Petit mal) oder -einengung („Denkpause“) bei Epilepsie. – EEG: bilateral-synchrone Spitze-Welle-Komplexe (3/Sek.).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Absetzungsstumpf

Z. B. bei der Blinddarmoperation*

Absolute Arrhythmie

Arrhythmia absoluta ==> Arrhythmie, die bei Vorhofflattern/-flimmern auftritt, es werden nur einzelne Erregungsimpulse des Vorhofs auf die Kammern übergeleitet.

Absorption

Aufnahme eines Stoffes (Nährstoffes), z. B. in die Blutbahn

Absprengung

Ein für den Eingriff spezifisches Risiko ist eine selten auftretende Absprengung von Knochengewebe am Oberschenkel, die dann einer zusätzlichen Stabilisierung durch Verdrahtung oder Schrauben bedarf.
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abszedierend

abszedierend (einschmelzend, einen Abszess bildend)
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Abszedierung

Ab|szedierung, engl. abscess formation; Fach: Pathologie; die Bildung eines Abszesses; das durch Gifte (z.B. Bakterientoxine) u./oder andere chemische oder physikalische Schädlichkeiten bedingte Absterben von Gewebe mit nachfolgender Verflüssigung der Nekrosen zu Eiter; mit oder ohne Beteiligung von Bakterien (d.h. als bakterielle oder abakterielle Entzündung).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Abusus

Ab|usus; engl. abuse; Etymol.: latein.; missbräuchliche Anwendung (ohne med. Indikation oder in falscher Dosierung); z.B. als Arzneimittelmissbrauch, Alkohol-A.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

AC-Gelenk

Wird auch Schultereckgelenk genannt. Es bildet sich aus dem äußeren Schlüsselbeinende und dem inneren Teil des Schulterdaches.
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

Achalasie

engl. achalasia; Funktionsstörung von Hohlorganen (v.a. des Verdauungstraktes) i.S. der fehlenden Erschlaffung der glatten Muskulatur. Ursachen sind Innervationsstörung oder Aplasie bzw. Degeneration des entsprechenden Nervenplexus (z.B. des Plexus myentericus; aganglionäres Segment).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5.
Aufl.

Achilles-Tendinopathie

Tendo|pathie (der Achillessehne); Syn.: Tendinopathie; engl. tendopathy; primär nicht entzündliche oder degenerative, mechanisch (tonische u. kinetische Überlastung) bedingte Irritationen der Sehnen u. Sehnenansätze (Insertionstendinopathie). Auch Symptom der generalisierten Tendomyopathie. Oft unzutreffend als Tendinitis bzw. Insertionstendinitis bezeichnet. Metabolisch bedingte T.: Tendovaginopathie.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Achillodynie

Achill|odynie; engl. achillodynia; v. a. bei Belastung des Beines auftretender „Fersenschmerz“ (mit Beteiligung der Achillessehne u. der Schleimbeutel); z.B. bei Periostitis calcanei, Kalkaneussporn (Haglund-Ferse), Achillobursitis, als Unfallfolge.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

ACL-Ruptur

Ruptur des vorderen Kreuzbandes; engl: anterior cruciate ligament; auch VKB bzw. LCA

ACP

(Syn.: ACP [Abk.] Phosphatase-System)

ACR

- in der Mammographie immer römische Zahlen schreiben

ACVB

Abk. für aortocoronary venous bypass

ACVB-OP

ACVB-OP* ==> der Koronararterien-Bypass ist eine Blutgefäßbrücke über ein, im Rahmen einer koronaren Herzkrankheit, verengtes oder verschlossenes Herzkanzgefäß mit einer Arterie oder einer Vene. Da früher ausschließlich Venen verwendet wurden hatte sich damals im deutschsprachigen Bereich der Begriff Aorto-Coronarer-Venen-Bypass (ACVB) etabliert. Heutzutage ist wie im Englischen die Abkürzung CABG für coronary artery bypass graft üblich. Die Technik der Bypass-Operation wurde 1967 von René Favaloro an der Herzchirurgie der Cleveland Clinic in den Vereinigten Staaten entwickelt.
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Adaptation

Anpassung, oder Adaptation, Adaption, Adaptierung, Adaptivität u. Ä. (lat. adaptare „anpassen“)
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adaptiert

ad|aptiert; durch Adaptation bewirkt; angepasst
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

adäquat

ad|äquat; engl. adequate, angemessen, entsprechend, spezifisch zugehörig; z. B. a. Reiz (der für den Rezeptor eines Sinnesorgans spezifische, d. h. natürliche Reiz, der über den Rezeptor mit relativ geringem Energieaufwand die spezifische Erregung hervorruft).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

additive

ad|ditiv; engl. additive; auf Addition (Summation) beruhend; add. Hormontherapie
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Adduktion

von lateinisch: adducere - heranführen
Unter Adduktion versteht man die seitliche Heranführung bzw. das Anlegen eines Körperteils zur Körpermitte oder der Längsachse einer Extremität hin. Die Adduktion findet in der Frontalebene statt.
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Adduktorenkanal

Ad|duktoren|kanal; Der Canalis adductorius (Adduktorenkanal) ist eine anatomische Struktur am Oberschenkel des Menschen.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

ADEM

ADEM ist die Abkürzung für Akute disseminierte Enzephalomyelitis, eine entzündlich-demyelinisierende Erkrankung des Zentralnervensystems.
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adenoid

drüsenähnlich, z. B.: Wuchern der Rachenmandel

adenoidzystische Karzinome

Adenoidzystische Karzinome sind seltene Tumoren.

adenomatösen

adenomatös; engl. adenomatous; drüsenepithelähnlich, z.B. a. Hyperplasie.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Adenomyomatose

Adeno|myom(a); engl. adenomyoma; seltener, gutartiger drüsig-glattmuskulärer Mischtumor (aus Resten von Urniere, Wolff-Gang?); z. B. als A. der Gebärmutter der geschlechtsreifen Frau (meist symptomlos, evtl. Dysmenorrhö, maligne Entartung) oder als A. der Prostata (meist Adenomyofibrom, s. u. Prostatahyperplasie, benigne).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

adenosquamöses
   Karzinom

Adeno|kan|kro|id; Syn.: adenosquamöses Karzinom; engl. adenosquamous carcinoma; Karzinom (z.B. des Endometriums) mit zylinderzelligen (drüsigen) u. plattenepithelialen (manchmal verhornenden) Tumoranteilen.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Aderhautmelanom

Melanom(a)  >  Melanom, malignes  >  Melanom des Auges; M. der Choroidea; Syn.: Chorioideamelanom; zentral vom Äquator gelegener subretinaler kugeliger Tumor unterschiedlichen Pigmentgehalts. Maligner Tumor mit Neigung zur Metastasierung. Klinik: Diagnose im Frühstadium meist zufällig. Ophthalmoskopisch als graubraune Prominenz, die bei diaskleraler Durchleuchtung einen Schatten wirft, erkennbar (s. Abb.). Später sekundäre Netzhautablösungen, pseudouveitische Reizzustände u. Sekundärglaukom mit Erblindung des Auges. Ther.: Frühformen lassen sich durch Bestrahlung (Photonen-, Neutronen-, Betastrahlen) behandeln; in fortgeschrittenen Entwicklungsstadien Enukleation des betroffenen Auges oder Exzision des Tumors.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

ADH

Abkürzung zum Beispiel für:
1) antidiuretisches Hormon;
2) Alkoholdehydrogenase;
3) Atypische duktale Epithelhyperplasie

adhärent

ad|härent; engl. adherent; anklebend, verwachsen.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Adhärenz

Adhärenz; engl. adherence; das Haftenbleiben (Adhäsion).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Adhäsiolyse

Débridement; engl. adhesiolysis; die Durchtrennung abschnürender strangförmiger Verwachsungen (Briden); auch „blutige“ Erweiterung einer natürl. Enge (z.B. Bruchpforte).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Adhäsion

Adhäsion von lateinisch: adhaerere - anhängen, Synonym: Adhaesio, englisch: adhesion;
Chirurgisch bezeichnet Adhäsion die Verwachsung oder fibrinöse Verklebung von mit Peritoneum überzogenen Eingeweiden (Briden).
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ADHS

(Syn.: Abk. für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom)
komplexe Störung, die gekennzeichnet ist durch unaufmerksames u. impulsives Verhalten bei deutlicher Hyperaktivität. Das Verhalten entspricht nicht dem Alter u. körperlichen Entwicklungsstand und ist meist mit Störungen im sozialen Bezugssystem (Schule u. Beruf) verbunden. Ätiol.: Die Ursache ist nicht geklärt – diskutiert wird ein Zusammenspiel von psychosozialen u. biologischen Faktoren (Störungen im Dopaminstoffwechsel?), die zu dysfunktioneller Informationsverarbeitung im Gehirn führen. Ther.: psychother. u. psychosoz. Behandlung, die auch Beratung von Eltern, Angehörigen u. Bezugspersonen mit einschließt. Evtl. medik. Ther. mit Methylphenidat.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5.
Aufl.

Adipositas permagna

Stark übergewichtige Menschen (> doppelte des Idealgewicht).

Aditus

Adi|tus; engl. aditus; Zugang.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

adjuvant

adjuvant; a. Therapie; alle tumorwirksamen Maßnahmen, die zusätzlich zu den falltypischen Krebsoperationen zur Anw. kommen, v.a. die medikamentösen, systemischen Maßnahmen zytostatischer oder endokriner Art (s.u. Chemo- bzw. Hormontherapie), aber auch Strahlentherapie; Ziel ist die Vernichtung von Mikrometastasen, die sich wegen ihrer Kleinheit der Diagnostik entziehen, jedoch bei Patienten aus Risikokollektiven statistisch wahrscheinlich sind (z.B. beim Mammakarzinom).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Adnexektomie

Ad|nex|ektomie; Syn.: Adnektomie; engl. adnexectomy; salpingo-oophorectomy; Fach: Gynäkologie; die ein- oder beidseitige operative Entfernung der weiblichen Adnexe, komplett als Salpingo-Oophorektomie.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Adrenalektomie

Ad|renal|ektomie; Syn.: Epinephrektomie; ein- oder beidseitige operative Nebennierenentfernung bei Nebennierenadenom, -karzinom. Bilaterale A. bei ACTH-abhängigem Cushing-Syndrom, wenn die op. Sanierung des Hypophysenadenoms nicht möglich ist.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

adult

adult, adul|t(us); engl. adult; Etymol.: latein; erwachsen. Parasitol. voll entwickelt, z.B. adulter Wurm.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Advancement

Verschiebe|lappen; Syn.: -plastik; engl. advancement flap; sliding f.; Fach: Chirurgie; Hautlappenplastik bei in der Nachbarschaft reichlich vorhandenem gesundem Material.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Aequilibrium

Aequilibrium (Latein) heißt Gleichgewicht

Aerobilie

Unter einer Aerobilie – von griech.: aer, aeros (Luft) und lat.: bilis (Galle) – werden mittels Computertomografie oder Sonographie nachweisbare Luftblasen in den Gallenwegen verstanden.
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Agatston-Score

Synonyme: Koronarer Kalzium-Score, Kalzium-Score;
Der Agatston-Scoreist ein einheitsloses Maß zur Quantifizierung der Kalzifikation derKoronararterien mittels Elektronenstrahltomographie (EBT). DieUntersuchung zur Bestimmung des Agatston-Scores wird als "KoronareKalzium-Score-Bestimmung" bezeichnet.
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Agenesie

Unter einer Agenesie versteht man das vollständige Fehlen eines Organs aufgrund der Tatsache, das dieses genetisch nicht angelegt worden ist.
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aggregiert

Aggregation (von lat. aggregare, „anhäufen“, „beigesellen“; aggregatio „Anhäufung“, „Vereinigung“)
in der Medizin (synonym auch Agglomeration):
die reversible Zusammenballung von roten Blutkörperchen, siehe Geldrollenbildung und Sludge-Phänomen
die reversible Zusammenballung von Blutplättchen, als reversible Thrombozytenaggregation
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aggressiv

angriffslustig

agitiert

Agi|ta|tio; Syn.: Agitation; Agitiertheit; engl. agitation; Fach: Psychologie; motorische (u. affektive) Unruhe. S.a. agitans.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

AICA

Z. B.: Subakute Ischämie links zerebellär, dem AICA- oder dem PICA-Stromgebiet zuzuordnen-

AICD

AICD* ==> Abkürzung für: “automatic implantable cardioverter defibrillator”; Automatischer implantierbarer Defibrillator

Air Trapping

Air Trapping* ==> z. B. bei Asthma bronchiale

Aitken

Aitken-Klassifikation; engl. Aitken classification; Einteilung gelenknaher Knochenbrüche u. Epiphysenverletzungen im Kindes- u. Jugendalter (Abb.).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

AJ 130

AJ 130* ==> In der Computertomographie Kalziumscoring des Herzens Bestimmung des AJ-130-Wertes = Koronarkalkmessung

Akinesie

Akinesia; engl. akinesis; akinesia; Fach: Neurologie; hochgradige Bewegungsarmut bis Bewegungslosigkeit; meist als extrapyramidale Störung (z.B. beim Parkinson-Syndrom), selten psych bei Stupor oder bei motorischer Lähmung; häufige Nebenwirkung hochpotenter Neuroleptica; evtl. als Ehret-Lähmung (= amnestische A.), akinetischer Mutismus. – s.a. akinetisch.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

akinetisch-rigider
   Morbus Parkinson

Die Parkinson-Krankheit bzw. Morbus Parkinson (weitere Synonyme: Parkinson’sche Krankheit, Paralysis agitans = Schüttellähmung oder Zitterlähmung, Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS)) ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung.
Die unterschiedlichen Symptome können beim einzelnen Erkrankten unterschiedlich stark ausgeprägt sein oder ganz fehlen, Auftreten und Stärke wechseln auch im Tagesverlauf. Man unterscheidet daher die Verlaufsformen des Morbus Parkinson vom akinetisch-rigiden Typ, vom tremordominanten und vom Äquivalenztyp.
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Akkommodation

Akkommodation (von lateinisch accomodare „anpassen“, „adaptieren“, „anlegen“, „festmachen“) bezeichnet:
die Fähigkeit des Blinddarms und des Colon ascendens sowie des Mastdarms, ohne Erhöhung des intraluminalen Drucks unterschiedlich große Stuhlmengen zu speichern
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Akkumulation

Akkumulation (lat. accumulare „anhäufen“, „ansammeln“)
in der Biologie für die Anreicherung eines Stoffes im Organismus, siehe Bioakkumulation
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Akkumulationstyp

Akkumulationstyp* ==> Nähere Angaben siehe ausgewählte Internetseite

AKN

Die Abkürzung AKN steht für Akustikusneurinom, ein aus Binde- und Nervengewebe bestehender gutartiger Tumor.
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Akquisition

ac|quisitus; engl. acquired; Etymol.: latein. erworben
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

akromial

acro|mia|lis; Syn.: akromial; engl. acromial; das Acromion betreffend.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Akromion

Wird auch als "Schulterhöhe" bezeichnet. Hierbei handelt es sich um den knöchernen Fortsatz des Schulterdaches, welcher bis über den Oberarmknochen ragt, ihn sozusagen schützend "überdacht".
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

Akromionizer

Miniaturfräse zum Abtragen und Glätten des Knochens am Schulterdach.
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

Akromionplastik

Abtragung/Abfräsung von Knochen am Schulterdach.
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

aktinisch

aktinisch; actinic; Strahlung, d.h. Licht (insbes. UV), i. w. S. auch ionisierende Strahlung betreffend.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

aktinische Intervention

(z. B. Wegen der hohenVorbelastung sehen wir zur Zeit keine Möglichkeit einer weiterenaktinischen Intervention.)

Akuität

Aku|i|tät; ein akuter Krankheitsverlauf

Akustikusneurinom

Ein Akustikusneurinom ist ein aus Binde- und Nervengewebe bestehender gutartiger Tumor, der von den Schwann'schen Zellen des vestibulären Anteils des VIII. Hirnnerven, dem Hör- und Gleichgewichtsnerven (Nervus vestibulocochlearis), ausgeht und im Kleinhirnbrückenwinkel oder im inneren Gehörgang gelegen ist. Das Akustikusneurinom (AKN) wird auch als Vestibularis-Schwannom bezeichnet und ist der häufigste Kleinhirnbrückenwinkeltumor. Mehr als 95 % aller AKN sind einseitig, bei Vorliegen von Neurofibromatose Typ 2 tritt das Akustikusneurinom hingegen typischerweise beidseitig auf.
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Akustikusschwannom

Akus|tikus; engl. acoustic (= vestibulocochlear) nerve; Nervus vestibulocochlearis.

Schwann(o|gli)om, engl. schwannoma; von Schwann-Zellen ausgehendes Neurilemmom.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Akuttoxizität

Akuttoxizität* ==> im Rahmen einer Radiotherapie

akzeleriert

beschleunigt; gegensätzlich zu dezeleriert

akzentuiert

ak|zen|tu|ie|ren; auf Akzentuierung bezüglich

Akzentuierung

Ak|zen|tu|ie|rung, das Akzentuieren; Betonung.
(z. B. Akzentuierte intrahepatische Gallengänge)

akzessorisch

hinzutreten, hinzukommen, zusätzlich

Aldosteron

Hormon der Nebennierenrinde

Algodystrophie

Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (Complex regional pain syndrome, CRPS) gehört zu den neurologisch-orthopädisch-traumatologischen Erkrankungen. Der Begriff fasst die synonym verwendeten Bezeichnungen Reflexdystrophie, Morbus Sudeck, Sudeck-Dystrophie, Algodystrophie und sympathische Reflexdystrophie zusammen, die nach vorliegendem Konsens nicht mehr benutzt werden.
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Algor

die Kälte

Algorithmus

Al|go|rith|mus, Rechenvorgang, der nach einem bestimmten Schema abläuft.

Alignement

Alignement (frz. „Ausrichtung; in die Reihe stellen, Bauflucht“) bezeichnet; Alignement (Vermessung), in der Vermessungstechnik das Abstecken einer geraden Linie
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Alignment

Der Begriff Alignment kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt so viel wie „Ausrichtung“, „Anordnung“, "Positionierung auf Linie".
Sequenzalignment, in der Biologie und Bioinformatik die Untersuchung biologischer Sequenzen auf funktionelle oder evolutionäre Ähnlichkeit.
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alimentär

alimentär, ernährungsbedingt

alio loco

Eine Behandlung, die in einer anderen Praxis stattgefunden hat.

alkoholtoxisch

Schädigung durch chronischen Alkoholkonsum.

alloplastisch

alloplastische Transplantation eines künstlichen Materials, z. B. als Kreuzbandersatz

Alopezie

Haarausfall des behaarten Kopfes.

Alpha-1-Antitrypsinmangel

Der α1-Antitrypsin-Mangel (Synonyme: Laurell-Eriksson-Syndrom, Proteaseinhibitormangel, AAT-Defizit) ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung aufgrund eines Polymorphismus des Proteinase-Systems.
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Alpha-1-Fetoprotein

engl.; alpha-fetoprotein; AFP, ein Eiweißkörper (Glykoprotein), der als Tumormarker verwendet wird. Fetal gebildet in Dottersack, Leber, Magen-Darm-Trakt (hier auch beim Erwachsenen). Physiologische Blutspiegelerhöhung bei Schwangeren (auch im Fruchtwasser) u. Kindern im 1. Lj., pathologisch erhöht bei Tumoren, v.a. bei primärem Leberzellkarzinom u. bei Keimzelltumoren (Hoden, Ovar, extragonadal); leicht erhöhte Serumkonzentrationen bei allen Zuständen mit vermehrter Zellproliferation möglich (z.B. chron. Lebererkrankungen, Hämochromatose).
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

Alpha-Amylase

Alpha-Amylasehydrolisiert 1,4-alpha-glykosidische Bindungen und zerlegt auf dieseWeise Stärkebestandteile wie Amylose und Amylopektin in kleinereOligosaccharide, die aus 6-7 oder weniger Glucoseeinheiten bestehen.
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Alpharhythmus

Alpha|rhythmus; engl. alpha rhythm, Fach: Neurologie, die rhythmische Aufeinanderfolge der Alphawellen im (normalen) EEG.
Text aus: Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin*, 5. Aufl.

ALPSA-Läsion

Verheilte Beschädigung an der Knorpellippe der Gelenkschale. Kann bei endoskopischer Untersuchung diagnostiziert werden.
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

altersinvolutiert

auf AltersIn|vo|lu|ti|on bezüglich - altersbedingte Rückbildung (eines Organs), z. B. des Uterus

Alveolarkammatrophie

Den Schwund des Alveolarfortsatzes bezeichnend.

alvleesklier-

niederländisch: pankreatisch (z. B.:Auffällig ist eine verstärkte Lobulierung und lipomatöse Durchsetzungdes Pankreas [alvleesklier], die am ehesten für eine Atrophie spricht...)

Alzheimer und Demenz

Alzheimer und Demenz* ==> Nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer (1864 - 1915) benannt.

ambient

umgebend

Amblyopie

Sammelbezeichnung für versch. Formen der Schwachsichtigkeit.

Ambrill-Läsion

Bezeichnet eine anlagebedingte Instabilität der Schulter in mehreren Richtungen.
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

Amenorrhoe

Ausbleiben oder Fehlen der Menstruation

AM-Läsion

Abk. für Außenmeniskusläsion

Amnesie

Amnesie* ==> Form der Gedächtnisstörung

amnestische Störung

auf Amnesie bezüglich

amorph

ungestaltet, formlos

Ampulla

auch  Ampulle*, bauchiges Gefäß

ampullär

auf Ampulle bezüglich

AMRI

Abkürzung für: anteriore Mediale Rotations Instabilität

AM-VKB-Läsion

Abk. für Außenmeniskus-/vordere Kreuzbandläsion

Amygdala

Mandel

Amyloidose

Gewebsentartung, insbesondere im Bereich der Leber, der Milz und der Nieren auftretend.

Analgesie

Analgesia; ohne Empfindung von Schmerzen

anaphylaktischer Schock

stärkste allergische Reaktion vom Soforttyp

Anaplasie

Die Anaplasie bezeichnet den Übergang höher differenzierter Zellen in weniger differenzierte Zellen. Es kommt zu einer stark verschobenen Kern-Plasmarelation, einer Kernhyperchromasie und einer Nukleolenvergrößerung.
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Anasarka

Ausgedehntes Ödem, das sich im Unterhautfettgewebe darstellt.

Anästhesie

Ausschaltung der Schmerzempfindung

Anastomose

Erweiterte, offene Mündung (Schleuse), z. B.: durch OP hergestellte künstliche Verbindung zwischen den Hohlorganen.

anastomosierend

auf Anastomose bezüglich

ANCA

ANCA ==> Abkürzung für anti-neutrophil cytoplasmic antibodies; Granulozyten-Zytoplasma-Antikörper

Anderson-Läsion

Klassifizierung der Anderson Läsion* in drei Typen, wie nachfolgend beschrieben:

Typ 1: Läsion betrifft den zentralen,

Typ 2: die peripheren, und

Typ 3: den ganzen Anteil des diskovertebralen Raumes

Aneurysma

Arterie, die sich krankhaft erweitert bzw. ausgebuchtet darstellt (örtlich begrenzt).

Aneurysma-Clipping

Es wird eine Art von Klammer (Clip) im Bereich der Ausbuchtung gelegt, damit die Blutzufuhr in das Aneurysma unterbrochen wird.

Aneurysmawühlblutung

Durch das ständige Schlagen des harten Pulses auf eine brüchige Aortenwand kann es zu einem  Riss der Innenschicht kommen, folgedessen eine ”Wühlblutung“ in die Gefässwand, die einen zweiten Kanal (falsches Lumen) schafft.

Angelman-Syndrom

Das Angelman-Syndrom ist die Folge einer seltenen neurologischen Genbesonderheit im Bereich des Chromosoms der Nummer 15 (Mikrodeletion auf dem mütterlichen Chromosom oder uniparentale Disomie 15q11-13), die unter anderem mit psychischen und motorischen Entwicklungsverzögerungen, kognitiver Behinderung, Hyperaktivität und einer stark reduzierten Lautsprachentwicklung einhergeht.
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Angiomyolipom

Angiomyolipom: Definition: Beim Angiomyolipom handelt es sich um einen seltenen, benignen Tumor mesenchymalen Ursprungs in der Niere. Es ist mit dem Auftreten der tuberösen Sklerose assoziiert.
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Angiomyoneurom

Glomustumor (Glomangiom oder Angiomyoneurom), von einem Glomus ausgehender, meist gutartiger Tumor.

Angiosarkom

Das Angiosarkom ist ein Sarkom, d. h. ein bösartiger Tumor der Stütz- und Bindegewebe, das vom Endothel von Gefäßen ausgeht. Geht die Geschwulst von den Blutgefäßen aus spricht man auch von einem Hämangiosarkom, bei Lymphgefäßen von einem Lymphangiosarkom.
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Anisokorie

Anisokorie: Definition: Eine Anisokorie liegt vor bei einer Seitendifferenz im Durchmesser der Pupillen vor.
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Anisomastie

Definition: Mit dem Begriff Anisomastie bezeichnet man ungleich große Brüste. Dabei ist meist eine Seite unterentwickelt.
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Ankylose

Unter einer Anklyose versteht man die spontane Versteifung eines Gelenks.
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ankylosierende
   Spondylarthritis

(Weitergeleitet von Ankylosierende Spondylarthritis)
Synonyme: Morbus Bechterew, Bechterew-Strümpell-Marie-Krankheit, Spondylarthritis ankylopoetica
Englisch: ankylosing spondylitis
Definition:Die Spondylitis ankylosans ist eine chronisch entzündliche,seronegative Systemerkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis. Diebevorzugte Manifestation liegt im Bereich der distalen Wirbelsäule undder Iliosakralgelenke.
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Ann-Arbor-Klassifikation

Englisch: Ann Arbor staging; Definition: Die 1971 erarbeitete Ann-Arbor-Klassifikation dient der Stadieneinteilung von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen.
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Annweiler und Höckel

Annweiler und Höckel* ==> Annweiler H, Sack H (1996): Cervix Uteri in: Scherer E Sack H (eds) Strahlentherapie:Radiologische Onkologie, Springer, Berlin Heidelberg New York, pp 589-627 Karoline Popp
Höckel M, Knapstein PG (1996): Uterine Cervix in Multimodality Therapy in Gynecologic Oncology. Sevin BK, Knapstein PG, Köchli OR (eds). Thieme-Verlag Stuttgart, New York :82-134 Karoline Popp

Ano-

Wortteil mit der Bedeutung Ring oder After: von lat. anus

Anosmie

von griechisch: anosmos - geruchlos
Englisch: anosmia
Definition: Unter Anosmie versteht man die hochgradige Minderung oder das völlige Fehlen der Geruchswahrnehmung.
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Ansatztendinose

Tennisarm, sogenannte Sehnenansatzentzündung (= Ansatztendinose*)

Antekurvation

An|te|kur|va|ti|on, z. B. Verbiegen des Unterschenkels nach vorne

anterior

anterior* ==> vorderer, nach vorn gelegen

Anterioraneurysma

siehe anterior sowie Aneurysma

Anterolisthesis

Antero|olis|thesis; Ventralverschiebung des cranialen Wirbelkörpers ==> sogenannte degenerative Anterolisthesis*

Antetorsion

Verdrehung nach vorne

Anthelix

Synonyme: Ohrwulst, Bogenwulst, Anthelix auriculae. Englisch: antihelix
Definition: Die Anthelix ist eine von der Helix eingerahmte Wulst der Ohrmuschel (Auricula auris).
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Antiandrogene

Antiandrogene sind Arzneistoffe, die die Wirkung der männlichen Sexualhormone hemmen. Substanzen wie Cyproteronacetat und Flutamid blockieren Androgenrezeptoren z.B. an der Prostata und heben so die Wirkung von Androgenen auf. Deshalb werden Antiandrogene u. a. bei Prostatakrebs eingesetzt, weil die Androgenwirkung das Tumorwachstum begünstigen würde. Mögliche Nebenwirkungen sind dabei männliches Brustwachstum (Gynäkomastie), Libido- und Potenzverlust. Deshalb können Antiandrogene auch im Rahmen einer chemischen Kastration eingesetzt werden.
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antianginös

Arzneimittel, das gegen Angina pectoris gerichtet ist.

Antiemese

Antiemese* ==> Behandlung von Übelkeit und Erbrechen

Antikoagulation

von lateinisch: coagulare - gerinnen, stocken. Synonyme: Gerinnungshemmung, antikoagulierende Therapie, "Blutverdünnung" (umgangsspr.). Englisch: anticoagulation
Definition: Als Antikoagulation bezeichnet man die therapeutische Hemmung der Blutgerinnung durch Gabe von gerinnungshemmenden Medikamenten (Antikoagulantien)
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Antikörper

Synonym: Immunglobulin. Englisch: antibody, immune globulin
Definition: Antikörper oder Immunglobuline sind globuläre Proteine, die von zu Plasmazellen differenzierten B-Lymphozyten produziert und sezerniert werden. Sie sind gegen Bestandteile eines Antigens gerichtet und besitzen die Fähigkeit an dieses zu binden. In der Elektrophorese findet man Antikörper in der so genannten G-Fraktion.
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antiödematöse Therapie

Englisch: anti-edematous therapy.
Definition: Unter einer antiödematösen Therapie* versteht man die Verhinderung bzw. Beseitigung von Gewebswasseransammlungen (Ödemen) durch Gabe von Medikamenten.
Text aus: *DocCheck® Flexikon*; das Medizinlexikon zum Mitmachen

Antiphlogistika

Ein Antiphlogistikum ist ein entzündungshemmendes Arzneimittel.
Antiphlogistika greifen auf biochemischem Weg in den Entzündungsprozess ein. Da es im menschlichen und tierischen Organismus Entzündungen vielfältiger Art gibt, sind Indikationen im Bereich der Dermatologie, der Orthopädie oder der Inneren Medizin bekannt.
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antiphlogistisch

auf Antiphlogistika bezüglich

Antitrypsinmangel

siehe Alpha-1-Antitrypsinmangel

Anus praeter

Enterostoma; Synonyme: Anus praeter*, Anus praeter naturalis (obsolet), künstlicher Darmausgang
Englisch: enterostoma
Definition:Ein Enterostoma ist ein künstlich geschaffener Darmausgang, bei dem der Darm durch die Bauchdecke ausgeleitet wird.
Ileostoma: Unter einem Ileostoma* versteht man einen künstlichen Darmausgang (Anus praeter) unter Verwendung einer möglichst tiefen Dünndarmschlinge, die in der Regel durch die Bauchdecke des rechten Unterbauchs ausgeleitet wird.
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Aortenaneurysma

Aortenaneurysma* ==> Spindel- oder sackförmige Erweiterung der Hauptschlagader.

Aortenaneurysma-   Rohrprothesenüberbrückung

Kunststoffprothese*, dient als künstliches Blutgefäß und kann eine Teilstrecke der Hauptschlagader ersetzen.

Aortendacronprothese

Kunststoffrohr (beschichtete Dacron-Prothese* oder PTFE-Prothese).

aortopulmonal

die Aorta u. Arteria pulmonalis betreffend.

APC-Lasertherapie

Abkürzung für Argon-Plasma-Chirurgie (APC)*

Apertur

Synonym: apertura (lat.); Englisch: aperture
Definition: Als Apertur* bezeichnet man in der Anatomie die Öffnung in einer Struktur.
Text aus: *DocCheck® Flexikon*; das Medizinlexikon zum Mitmachen.

Apex

Von lateinisch: apex - Spitze; Synonyme: Kuppe, Spitze; Englisch: apex
Definition: Als Apex* wird in der Medizin üblicherweise der zu einer Oberfläche oder einem Bezugspunkt zeigende obere Pol einer anatomischen Struktur bezeichnet.
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Aphasie

von griechisch: a - nicht; phanai - sprechen
Definition: Aphasien* sind Sprachstörungen, die durch eine Beeinträchtigung der Sprachproduktion und des Sprachverständnis im ZNS entstehen. Sie können - mit unterschiedlichem Schweregrad - ein oder mehrere der folgenden Bereiche betreffen:
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Aphonie

Aphonie* ==> Durch organische Veränderungen der Stimmbänder bedingter Verlust der Stimme, Fehlen des Stimmklangs, Flüsterstimme.

Aphthen

Ausschlag der Lippen und der Mundschleimhaut

aphthös

aphthös* ==> die Aphthose betreffend

Aphthose u. Aphthosis

Bildung von Aphthen im Mundschleimhautbereich

Apicitis petrosa

Entzündung der Felsenbeinspitze

Aplasie, Aplasia

Aplasie* ==> angeborenes Fehlen oder Nichtausbildung eines Organs

Aponeurose

Synonym: Aponeurosis, Sehnenplatte; Englisch: aponeurosis
Definition: Als Aponeurosen* bezeichnet man flächige Strukturen aus Bindegewebe, die als sehniger Ansatz eines oder mehrerer Muskeln dienen.
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Apophyse

Synonyme: Apophysis, sekundäre Epiphyse
Definition: Eine Apophyse* ist ein Knochenfortsatz, der als Ansatz für Sehnen, Bänder oder Muskeln dient.
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apoplektiform

Apoplektiform* bedeutet "mit der Symptomatik eines Apoplex" oder vereinfacht gesprochen "plötzlich auftretend" bzw. "schlagartig auftretend".
Text aus: *DocCheck® Flexikon*; das Medizinlexikon zum Mitmachen

Apoplex

Apoplex* ==> Apoplexie, Apoplexia, Mehrz. Apoplexiae: Schlaganfall, z. B. im Verlauf einer starken Organblutung plötzliches Aussetzen der Funktion eines Organs.

Appendektomie

Appendektomie* ==> Es wird der Wurmfortsatz des Blinddarms entfernt.

Appendix

Appendix* ==> Wurmfortsatz des Blinddarms

Appendizitis

Appendizitis* ==> Entzündeter Wurmfortsatz des Blinddarms

Appetitlosigkeit

Appetitlosigkeit* ==> Das Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme ist verringert, z. B. sind im Alter Durst und Hunger oft vermindert.

Apposition

Englisch: apposition. Als Apposition* bezeichnet man in der Medizin die Auflagerung von neuen Schichten aus Zellmaterialien oder Zellen an bereits gebildete Schichten. Appositionelles Wachstum trifft man z.B. bei der perichondralen Ossifikation.
Text aus: *DocCheck® Flexikon*; das Medizinlexikon zum Mitmachen

Apraxie

Apraxie* ==> Aufgrund einer zentralen Störung Unfähigkeit sinnvolle und zweckentsprechende Bewegungen auszuführen.

Äquädukt

Aquädukt bedeutet (aus dem lateinischen)Wasserleitung (von aqua = Wasser + ductus = Führung, Leitung; wörtl.übersetzt also „Wasserführung“).
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aquirieren

ak|qui|rie|ren (als Akquisiteur tätig sein; veraltet für erwerben)

aquiriertes
   Hyperostosesyndrom

aquiriertes Hyperostosesyndrom* ==> seltenes Krankheitsbild

äquivalent

äquivalent* ==> gleichwertig

Arachnitis

Arachnitis* ==> Entzündung der Spinngewebshaut

Arachnoidalzyste

Arachnoidalzyste* ==> Zyste im Bereich der Arachnoidea.

Arachnoidea

Arachnoidea* ==> Spinngewebshaut

Architektonik

struktureller Aufbau, Organsystem, dass räumlich gegliedert ist

Architekturstörung

Architekturstörung* ==> Z. B. in der bildtechnischen Untersuchung stellen sich diffuse mammographische Veränderungen, z. B. Architekturstörungen dar.

ARCO

Definition: Die ARCO-Klassifikation* ist eine Klassifikation für die nichttraumatische Hüftkopfnekrose. Sie wurde von der "Association Research Circulation Osseous" erarbeitet.
Text aus: *DocCheck® Flexikon*; das Medizinlexikon zum Mitmachen

Armadduktion

Anspreizung des Armes zum Körper hin.
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

Arnold-Chiari-Malformation

Als Chiari-Malformation wird eine Gruppe von Entwicklungsstörungen mit Verschiebung von Kleinhirnanteilen durch das Hinterhauptloch (Foramen magnum) in den Spinalkanal bezeichnet. Namensgeber ist der Pathologe Hans Chiari (1851-1916), der diese Störung erstmals beschrieb.[1] Die Bezeichnungen Arnold-Chiari-Malformation und Arnold-Chiari-Syndrom wurde von den Schülern des Pathologen Julius Arnold (1835-1915) propagiert, scheint aber nicht gerechtfertigt, weil diese Gruppe der Entwicklungsstörungen von ihm nur oberflächlich beschrieben wurde.
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arrodieren

arrodieren* ==> Z. B. bei Entzündungen geschädigte, angefressene bzw. angenagte Gefäßwände.

Arrosion

Arrosion* ==> Gefäßwände, die durch Entzündung oder Aneurysma geschädigt sind.

Artefakt (Computergrafik)

In der Computergrafik versteht man unter einem Artefakt eine sichtbare, negative Anzeige des gerenderten Bildes, die nicht von den Ausgangsdaten herrührt. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die für die fehlerhafte Darstellung verantwortlich sein können.
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Arthralgien

Ar|thral|gie, Gelenkschmerz, Gliederreißen

Arthritiden

Gelenkentzündliche Erkrankung

Arthrodese

Unter einer Arthrodese* versteht man die operative Versteifung eines Gelenks.
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Arthrofibrose

Arthrofibrose* ==> Gelenkerkrankung, nach operativen Eingriffen oder Verletzungen auftretend

arthrogen

arthrogen* ==> von einem Gelenk ausgehend oder aber auch im Rahmen einer Gelenkerkrankung auftretend

Arthrographie

Arthrographie* ==> Röntgenaufnahmen eines Gelenks, wobei der Gelenkinnenraum mit zur Darstellung kommt.

Arthrolyse

Arthrolyse* ==> Gelenkmobilisation, z. B. durch operativen Eingriff

Arthropathie

Arthropathie* ==> degenerative Gelenkerkrankung - nicht entzündlich bedingt -

Arthroskopie

Arthroskopie* ==> mit Hilfe eines Arthroskops wird der Gelenkinnenraum untersucht

arthroskopisch

auf Arthroskopie bezüglich

arthrotisch

auf Arthrose bezüglich

artifiziell

artifiziell* ==> künstlich herbei- oder durchgeführt

aryepiglottische Falte

Die aryepiglottische Falte (lat. Plica aryepiglottica) ist eine Schleimhautfalte im Rachen (Pharynx). Sie ist ein anatomischer Unterbezirk des Hypopharynx und reicht auf beiden Seiten vom Kehldeckel zum Stellknorpel (Cartilago arytenoida). Sie bildet den seitlichen Rand des Kehlkopfeingangs (Aditus laryngis).
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel *
aryepiglottische Falte* aus der freien Enzyklopädie *Wikipedia* und steht unter der *GNU-Lizenz für freie Dokumentation*. In der Wikipedia ist eine *Liste der Autoren* verfügbar.

Arytaenoides

Gießbeckenknorpel im Kehlkopf (Cartilago arytaenoides)

Arytaenoidknorpel 

Arytenoidknorpel*, Aryknorpel, Stellknorpel (Cartilago arytenoidea), kleiner, paarig angelegter Ary- oder Gießbeckenknorpel des Kehlkopfes.

Arytenoidektomie

Arytaenoidektomie*, Arytäno|id|ektomie. Der Aryknorpels wird laryngologisch aus dem Kehlkopf entfernt.

asbest-assoziiertes
   Bronchialkarzinom

asbest-assoziiertes Bronchialkarzinom* ==> Bestehender Zusammenhang zwischen Asbestose und Bronchialkarzinom.

Asbestose

Asbestose* ==> chronische Asbest-Staub-Lungenentzündung

ascendens

aufsteigend, z. B. Gefäße oder Nerven, die von unten nach oben verlaufen

Ascites

Bauchwassersucht, Aszites, Ansammlung von Flüssigkeit in der freien Bauchhöhle

ASOP

ASOP* ==> Abkürzung für: Austrian Society of Oncology Pharmacy

Aspergillose

Aspergillose* ==> Pilzerkrankung

Aspergillus

Aspergillus* ==> Gießkannenschimmel, Gattung der Schlauchpilze, weltweit verbreitet

Asphyxie

Asphyxie* ==> Hierbei handelt es sich um einen einsetzenden Sauerstoffmangel des Neugeborenen mit Atemstörung und Kreislaufzusammenbruch, der vor, während oder nach der Geburt auftritt.

aspiriert

ansaugen, z. B. von Gasen, Flüssigkeiten

ASR

Abkürzung für Achilles-Sehnen-Reflex

Assimilation

Assimilation* ==> gleichmachen, in sich aufnehmen

Assoziation

Assoziation* ==> z. B. Ideen-Assoziation: Verknüpfung von Gedanken

Asthenie

Asthenie* ==> Schwäche, z. B. krankheitsbedingt.

asthenisch

asthenisch* ==> schwach, kraftlos

Asthenischer Habitus

Asthenischer Habitus* ==> kraftloses Erscheinungsbild, langgliedrig, schmal

Ästhesioneuroblastom

Ästhesioneuroblastom* ==> neuroektodermaler Tumor, ausgehend vom Riechepithel.

Asthma bronchiale

Asthma bronchiale* ==> Infolge einer Bronchialverengung anfallweises Auftreten von Atemnot.

asthmoid

asthmoid* ==> asthmaähnlich

Astigmatismus

Astigmatismus* ==> Astig|matismus; Sehstörungen mit krankhaftbedingten Veränderungen der Hornhautkrümmung einhergehend, Brennpunktlosigkeit und Stabsichtigkeit

Astrozyt

Astrozyt*; ==> Mehrzahl, Astrozyten; zahlreiche, sternförmige Fortsätze von Nervenzellen

Astrozytom

Astrozytom* ==>Groß- oder Kleinhirntumor, von den Astrozyten ausgehend.

Ataxie

Ataxie* ==> Z. B. Muskelbewegungen, deren geordneter Ablauf und Koordination gestört sind.

Atelektasen

Atelektasen* ==> Mangelnde Entfaltung der Lungenalveolen bei Zustand nach Luftverknappung oder -leere in den Lungen.

Atemartefakt

Atemartefakt* ==> Z. B.: wurden während der kernspintomographischen Untersuchung die befohlenen Atempausen nicht eingehalten

Atemexkursion

Ein- und Ausatmungsbewegungen im Bereich des Brustkorbes.

Äthanoldenervierung

Äthanoldenervierung* ==> Die Verbindung zwischen Nerv und Erfolgsorgan ist ausgeschaltet.

Atherom

Atherom* ==> Balggeschwulst, "Grützbeutel", gutartige Talgdrüsen- und Haarbalggeschwulst, infolge von Verstopfung der Ausführungsgänge der Talgdrüsen und dadurch bedingter Ansammlung von Talg entstanden.

Atheromatose

Atheromatose*  ==> Stoffwechselbedingte Störungen in der Arterienwand.

Äthylabusus

Alkoholabusus ==> schädlicher Gebrauch von Alkohol.

Ätiologie

Ätiologie* ==> Ursächliche Faktoren, die insgesamt zu der bestehenden Krankheit geführt haben.

atlantodental

Zum Atlas und Dens axis gehörend.

Atlantookzipitalgelenk

Atlantookzipitalgelenk* ==> Atlas-Hinterhauptbein-Gelenk

Atlas

oberster Halswirbel, der den Kopf trägt

Atlas-Dens-Abstände

Atlas-Dens-Abstände* ==> Axis, zweiter Wirbel der HWS. Um den Dens liegt lt. Anatomie der Atlas, der erste Wirbel. Zwischen Dens und Atlas gibt es einen Hohlraum, wo der Atlas-Dens-Abstand* gemessen werden kann.

Atonie

Atonie ==> Muskeln, deren Spannung herabgesetzt bzw. erschlafft sind. Atonie*

Atrium

Atrium*  ==> Vorhof bzw. -kammer eines Hohlorgans.

Atrophie

Atrophie* ==> Organschwund

Atrophie, lipomatöse

Atrophie, lipomatöse ==> sog. Vakatfettwucherung, Va|kat(fett)wucherung, Fettgewebswucherung und -durchsetzung

atrophiert

auf Atrophie bezüglich

ATS-Klappe

ATS-Klappe* ==> Herzklappenprothese

Attacken (TIA)

Attacken (TIA)* ==> Transitorische ischämische Attacken (TIA); Aufgrund eines Gefäßverschlusses oder Verengung plötzlich auftretende Störung des Gehirns, die sich innerhalb von ca. 24 Std. zurückbildet.

AT-Winkel

AT-Winkel* ==> Abkürzung für Antetorsionswinkel (angle of hip anteversion; angle of femoral torsion)

Auftransfusion

Auftransfusion* ==> Z. B. Auftransfusion einer Patientin mit einem anämischen HB-Wert mit dem Ziel einen Hb-Wert von ca. 12 g/dl zu erreichen.

Augen-Bleischale

Augen-Bleischale* ==> Z. B. im Rahmen einer strahlentherapeutischen Behandlung wird eine Augen-Bleischale verwendet.

Augenepithese

Augenepithese* ==> Eine Augenepithese ersetzt ein Auge oder an das Auge angrenzende Bereiche, z. B. Teile der Stirn, Nase oder Wange.

Augenmotilitätsstörung

Augenmotilitätsstörung* ==> Störung der Augenmuskulatur

Augmentation

Augmentation (v. lat. augmen „Vermehrung, Zuwachs“) bezeichnet:
Kombination von mehreren Medikamenten zur Steigerung der Wirksamkeit; Beispiel: Lithiumaugmentation in der Lithiumtherapie
Erhöhung des Blutdrucks in der Aorta durch Pulswellenreflexion.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel *Augmentation* aus der freien Enzyklopädie *Wikipedia* und steht unter der *GNU-Lizenz für freie Dokumentation*. In der Wikipedia ist eine *Liste der Autoren* verfügbar.

Augmentationsplastik

Augmentationsplastik* ==> Gewebedefekt, der operativ aufgefüllt wird, z. B. durch Mammaplastik.

augmentiert

auf Augmentation bezüglich

aurikulär

aurikulär* ==> zu den Ohren gehörend

Außenbandläsion

Außenband*-läsion* ==> Verletzung des Außenbandes

Ausspielung im Lungenfenster

Ausspielung im Lungenfenster* ==> Z. B. in der computertomographischen Untersuchung.

auswärtigen

z. B. im auswärtigen Dienst

Auswurf-Fraktion

Auswurf-Fraktion* ==> Das durch die linke Herzkammer pro Herzschlag ausgworfenes Blutvolumen.

autochthone

autochthon* ==> Z. B. autochthone Rückenmuskulatur

Autoimmunthyreoiditis

Autoimmunthyreoiditis* ==> Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.

autologer
   Stammzellretransfusion

autologer Stammzellretransfusion* ==> Z. B. im Rahmen einer Hochdosischemotherapie mit Retransfusion von autologen hämatopoetischen peripheren Blutstammzellen (autologe Knochenmarktransplantation)

Autotransfusion

Autotransfusion* ==> "Eigenblutübertragung". Durch Abbinden der Arme und Beine Verkleinerung der Blutmenge im großen Kreislauf (wird bei großen Blutverlusten angewendet).

Autotransplantation

Verpflanzung von körpereigenen Zellen, Geweben oder Organen

aVF

EKG: Goldberger-Ableitung: linkes Bein gegen rechten Arm und linkes Arm (augmented voltage left foot)

Avidität

Avidität* ==> Bindungsneigung von Antikörpern

avisiert

ankündigen bzw. benachrichtigen

AVK-Mehretagentyp

AVK* (Abkürzung für Arterielle Verschlusskrankheit) vom Mehretagentyp im Stadium II a nach Fontaine*

AVM

AVM* ==> Abkürzung für: Arteriovenöse Malformation (arteriovenous malformation)

Avulsion

Avulsion* ==> Abreißen eines Organteils, z. B. durch Gewalteinwirkung.

Axilla

Axilla* ==> Achselhöhle
Text aus: *AktiFlex* / *Schulter-Lexikon*

Axillarfalte

Axillarfalte* ==> Plica axillaris / Achselfalte

Axis

2. Halswirbel

axonaler Untergang

axonaler Untergang*

Axone

Axone* ==> lange Nervenfasern

Azetabulum

Acetabulum, Vertiefung des Hüftbeins, napfförmig.

azinär

azinär* ==> auf Acinus bezüglich

Azygos-Lymphknoten

Azygos-Lymphknoten* ==> Lymphknoten im Bereich der Vena azygos